Was ist die ABMR?

Die arbeitsplatzbezogene muskuloskeletale Rehabilitation ist eine besondere Reha-Form der Berufsgenossenschaften. Bei dieser Form der Rehabilitation wird die EAP (Erweiterte ambulante Physiotherapie) mit arbeitsrelevanten Aktivitäten kombiniert. Diese werden speziell auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt, so dass ein konkreter Bezug zu den Anforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes geschaffen wird.

Folgende Elemente werden zusätzlich in die Therapie integriert:

  • „work hardening“
  • Ergotherapie mit Schwerpunkt Arbeitsplatztherapie
  • Arbeitssimulation
  • Praxistraining

Dabei werden nicht nur die verletzten Strukturen trainiert, sondern der ganze Körper wird in die Maßnahmen einbezogen. Das Erlernen und Einüben von Bewegungsabläufen kompensiert verbleibende Defizite. Durch die Therapie erreicht der Patient seine individuelle, optimale Leistungsfähigkeit.

Wann wird eine ABMR vorordnet?

Die ABMR ist besonders geeignet für:

  • Menschen, die körperlich arbeiten
  • Menschen mit spezifischen körperlichen Arbeitsbelastungen im Bereich der verletzten Regionen

Die Reha-Maßnahme dauert in der Regel vier Wochen, an mindestens fünf Tagen pro Woche und umfasst täglich ca. 4-6 Stunden. Die tägliche Dauer wird innerhalb der Maßnahme gesteigert, so dass am Ende die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt ist. Am Ende der Reha erfolgt ein Abschlusstest, bei dem die spezifischen Arbeitsplatzanforderungen mit dem individuellen Fähigkeitsprofil des Patienten abgeglichen werden.

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